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Veränderung JA – aber wie?

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Psycho Coaching

Wenn ich loslasse, was ich bin, werde ich, was ich sein könnte…

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© Manuela Schauer

Tausendfach gelesen, hundertfach gehört und doch hat man oft keine Ahnung, wie man Gewohnheiten loslässt und neue Schritte wagt. Was bedeutet „Loslassen“? Und was „Veränderung“? Welche Auswirkungen haben bereits kleine Schritte und was heißt das für mich? Bin ich bereit, mich aus meiner Komfortzone herauszuwagen oder bleib’ ich doch lieber noch ein klein wenig hier? Das alles sind Fragen, die uns oft durch den Kopf gehen.

Wenn ich doch nur…

Was, wenn ich den Schritt wage? Und warum schaffen das scheinbar alle anderen, nur ich nicht? Ein Blick auf die anderen und schon ist man im Zweifel.

Veränderung bedeutet, man muss raus aus dem Gewohnten, raus aus der Komfortzone. Wir Menschen sind aber so gerne Gewohnheitswesen, wir lieben Rituale und fühlen uns im vertrauten Alltag am wohlsten. Und doch sehnen wir uns nach unserem eigenen Weg.

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© pixabay

»Wenn du das Leben liebst, verschwende keine Zeit – denn Zeit ist das, woraus Leben besteht.«

Wir verändern uns täglich, allerdings kaum spürbar, weil es kleinste Veränderungen sind. Den meisten fällt das gar nicht auf. Das braucht auch keine großen Maßnahmen oder Durchhaltevermögen. Doch manchmal stehen wir vor dem großen Tor der Veränderung und müssen uns bewusst für eine Richtung entscheiden. Da kommen sie, die Stimmen der Prägung: Du kannst doch nicht, warum machst du das, ich hätte das völlig anders entschieden, keiner in deinem Umfeld hat das so gemacht. Eine endlose Reihe an Argumentation, warum man doch nicht andere Wege gehen sollte.

Es braucht Mut, aus dem Kreise der Gewohnheit auszubrechen.

Zum Einen ist alles, was ich noch nicht erlebt habe – sozusagen das Ungewisse – eine unberechenbare Variable, wo alles Mögliche passieren kann. Zum Anderen fragt man sich, wie das Umfeld reagiert.

Der Motivkiller Nummer eins ist die Frage, ob ich genug Power habe, zu meiner Veränderung zu stehen und diese durchzuziehen. Das beginnt schon bei einem banalen Frisörbesuch: ja, heute mal ganz anders! Schon beim Rausgehen kommen die ersten Fragen: Gefalle ich meinem Mann, wie finden die Arbeitskollegen meine neue Frisur und wäre ich nicht doch lieber bei meiner alten Frisur geblieben? Das ist völlig normal, wir alle wollen das Gefühl von Dazugehörigkeit haben und angenommen werden, wie wir (gerade) sind.

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»Ist es notwendig, es allen anderen immer recht zu machen?«

Die Frage, die man sich stellen sollte, ist eine andere: Ist es notwendig, es allen anderen immer recht zu machen? Ist es mir wirklich so wichtig, was andere über mich denken? Welches Leben möchte ich leben und für wen? Lebe ich mein Leben für mich oder für andere? Die Antworten darauf sollten nicht allzu schwer sein. Was allerdings schwerer ist als alles andere: diese bremsenden Gedanken abzuschalten. Immerhin sind sie oft jahrzehntelange Wegbegleiter, wurden antrainiert und perfektioniert.

Es lohnt sich aber, sich einen Moment zurückzulehnen und sich zu fragen: Was möchte ich wirklich? Was würde mich glücklich machen und erfüllen? 

Kein Mensch auf dieser Welt kann alle Erwartungen seines Umfelds zur Gänze erfüllen. Oftmals wird aus der eigenen Angst, der Unsicherheit oder dem eigenen Mangel etwas negativ kommentiert oder heruntergespielt. Möglicherweise ist genau dieser eine Mensch, der am meisten dagegen spricht der, der diesen Schritt auch gerne wagen würde, sich aber nicht traut. Seine Reaktion darauf ist, alles was in diese Richtung geht, runterzumachen – oftmals mit Erfolg. Sollte man sich genau an diese Menschen halten und bleiben wo man ist, damit genau diese Menschen keinen Mangel haben? Nein.

Veränderungen bringen frischen Wind, öffnen komplett neue Türen und schließen solche, die sowieso beim kleinsten Luftzug zugeknallt wären. Wir sind darauf ausgelegt zu lernen, zu wachsen und uns zu verändern. Persönliche Entwicklung, Reifung und Aneignung neuer Erfahrungen oder Werte sind unumgänglich, sonst würden wir mit 15 noch am Boden krabbeln. Diesen Impuls haben wir unser gesamtes Leben lang.

Ein guter und passender Spruch dazu ist: „Veränderung ist die einzige Stabile im Leben“. Nichts ist so wahr wie dieser Satz. Alles verändert sich – immer. Wenn wir den Mut aufbringen, den eigenen Weg zu gehen, das eigene Potenzial zu erkennen und einen einzigen Schritt in eine neue Richtung gehen, wird unser ganzes Leben positiv geprägt.

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© Manuela Schauer

»Veränderungen bringen frischen Wind, öffnen komplett neue Türen und schließen solche, die sowieso beim
kleinsten Luftzug zugeknallt wären.«

Denke daran, eine wirkliche Veränderung bedeutet oft einen langen Atem zu haben, es heißt nicht, dass es leicht ist und benötigt Disziplin und Selbstreflexion. Doch eines ist garantiert – es lohnt sich. Denn hinter dieser neuen Tür kann auf dich eine völlig neue Lebensqualität warten.

Sei du die Veränderung, die du dir für diese Welt wünscht. In diesem Sinne wünsche ich Kraft, Mut und Stärke und jede Menge wunderbare neue Momente.

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Veränderung JA!

Hier ein paar Tipps wie es gelingen kann:

1. Gehe kleine Schritte – aber gehe!

Die Angst vor dem Unbekannten ist oft so groß oder die Veränderung erscheint so riesig, dass man es ständig aufschiebt oder doch lieber bleibt, wo man ist. Das Allerwichtigste sind kleine Schritte. Hast du den ersten geschafft, überlegst du dir den nächsten. Damit programmierst du dir eine neue Gewohnheit ganz schonend und stabil und traust dir immer mehr zu.

2. Der Halt / Vorbilder

Umgib dich mit Menschen, die dich so nehmen wie du bist und dich nicht bremsen möchten. Suche dir Menschen, zu denen du aufschaust und Personen, die schon dort sind, wo du gerne hin möchtest. Vorbilder haben eine ungemein positive Wirkung und spornen uns an.

3. Der richtige Moment ist JETZT

Jetzt ist immer der richtige Zeitpunkt, um ein Verhalten zu ändern oder eine Veränderung in Angriff zu nehmen. Denn der Moment der tatsächlichen Veränderung tritt nur während einer aktiven Handlung ein. Es passiert nichts, wenn man etwas nur plant. Erst bei einer aktiven Handlung beginnt der Prozess. Ergreife also den Moment und handle aktiv – du bist der Fahrer deines Lebens, hast das Lenkrad fest im Griff und du entscheidest, wann du aufs Gaspedal trittst.

4. Frag dein ICH in 10 Jahren

Solltest du schon lange Zeit hadern, dann frag dich: Was würde mein ICH in zehn Jahren von heute zu mir sagen? Wäre es schmerzlich, diesen einen Schritt nicht gemacht zu haben? Wäre es für mein Leben in zehn Jahren wichtig, heute diesen Schritt zu gehen? Würde mein ICH in zehn Jahren mir in den Allerwertesten treten und sagen: Mach das jetzt endlich!? Nicht die Schritte, die wir gewagt haben und nicht so toll gelaufen sind, sind schmerzlich, sondern die, die wir immer nur geträumt haben, aber nie in Angriff genommen haben.

 

Bei Fragen dazu kannst du dich gerne
jederzeit bei mir unter
beratung.schauer@gmail.com oder
0664 28 639 28 melden.

Ich freue mich auf deine
Fragen und Rückmeldungen!

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