Beobachten wir frei lernende Kinder,
so stellen wir mit Begeisterung fest, dass das Lernen anders funktioniert, als wir es gewohnt sind oder vielmehr waren. „Learning by doing“ ist die Essenz der Bildung, die uns das Wesentliche in den Händen, ins Hirn und Herz einbrennt.
Eigenständiges Planen von Landschaftsgestaltung und Tiergehegen, das Versorgen von Urtier-Rassen von der Züchtung bis zum gesunden Essen neben dem Gestalten des selbstgemachten Suppentellers. Ein handgeschmiedeter Griller mit der Hilfe der Handwerksmeister gebaut. Dazwischen mit anderssprachigen Native Speakern im Alltag lernen. Mit echten Freunden gemeinsames Galoppieren über Wiesen und Felder. Musizieren, Brett- und Gesellschaftsspiele, rodeln vor der Haustür, filzen, kreative Holzgestaltung für Hof und Garten, spielen und belauschen der Sprache vieler Tiere. Sezieren eines Dachses für die heilsame Fettsalbe, neben der Herstellung vielseitiger, die Gesundheit unterstützende Naturmedizin. Also lernen fürs Leben, ganztags, neben schriftlichem Lernen bei knisterndem Feuer oder im Bett. Wir hätten keine Zeit und Lust für „alte Schule“, wie wir sie kannten. JETZT nicht mehr. Beziehungsweise nie gehabt. Das Lernen in der Küche von Mama und im Freien mit Papa und vielen anderen ist doch unersetzbar!
»Das beste Training liegt immer noch im selbstständigen Machen!«
Cyril Northcote Parkinson (brit. Historiker, 1909–1993)
Wir sind tief dankbar für alle Erfahrungen, die wir als Eltern und Lernbegleiter mit verschiedensten Lehrmeistern tätigen dürfen, dieses Kapital der Bildung ist unersetzbar und von unschätzbarem, dauerhaftem Wert. Logischer Hausverstand und freudvolles Schaffen und Forschen lässt die Seele und den Körper gesund entfalten.
Freuen wir uns über viele fragende Kinder, die im Hier und Jetzt leben können, um den Spirit des Lebens neben ihnen spüren zu dürfen!