Drittes Ladl: Diesmal hab ich das Debüt-Album einer Wiener Alternative-Elektropop-Band für euch!
Schneller Propeller – „Herzrasen“ – Hörbert Records
Das Debüt-Album von Schneller Propeller hält, was der Titel verspricht. Und das Cover. Ich mag das Cover. Freundlich, „herzlich“ – erinnert an den Sommer, die Hitze, die gemeinsamen Abende mit Freunden. Herzklopfen.
Mit „Mutausbruch“ grooven wir direkt in eine Mischung aus Alternative, Elektro, Pop, einer Prise Rock, garniert mit emotionsgeladenen deutschen und englischen Texten. „Mut tut gut“ singt Conny Leonhardt im Opener. Ja! Sehr gut!
Musikalisch bewegen wir uns durchgehend auf einem flauschigen Klangteppich, vorangetrieben vom Beat, durch wabernde Klangformationen, die sich rund um uns auftun. Und da tut sich vieles auf. Bei jedem Mal anhören entdeckt man noch was neues Spannendes.
Überrascht bin ich von „Seifenblasen“, bei dem ich das musikalische Gegenteil erwartet hätte. Auf einem erdigen, funkigen Grundsound träumen wir von „Seifenblasen“, die wir zwischendurch leicht und in allen (musikalischen) Farben an uns vorbeiziehen sehen. Eine schöne Überraschung.
„Safe Space“ gehört zu einem meiner Favoriten. Vielleicht, weil es so harmlos, sanft beginnt und dann so richtig losläuft. Ich bekomm dabei richtig schön „Herzrasen“.
Auch textlich ist das Album eine aufregende Reise durch diverse Gefühle und Zustände – vom Mut, über Selbstfindung, Einsamkeit bis zu Lust und Zuversicht – tiefgründig, aber niemals schwer.
