Von Roman Fessler | Lesezeit ca. 2:30 Minuten
ES GIBT IMMER MEHRERE MÖGLICHKEITEN, aus einer Erkrankung zurück in die Gesundheit zu kommen. In der Gesundheit dann zu bleiben, ist die Hohe Kunst der Heilung.
»Heile dich mit deinen Gedanken,
denn Medikamente haben Nebenwirkungen!«
Eine Patientin kommt zur Hausärztin. Die Blutdruckkontrolle zeigt einen zu hohen Wert. Vermutlich wird die Ärztin das ansprechen. Dabei kann eine blutdrucksenkende medikamentöse Behandlung angesprochen werden. Die Patientin nimmt dann vielleicht Verapamil aus der Gruppe der Kalzium-Antagonisten ein. Welche Nebenwirkungen können auftreten? Schlafstörungen, verlangsamte Herzfrequenz, stark empfundener Herzschlag, Kopfschmerzen, Hautreaktionen, Hautrötung mit Wärmegefühl, Wasseransammlungen, Gesichtsrötungen. Selbstverständlich tritt das nicht immer auf. Aber dennoch so oft, dass es bekannte Gegenanzeigen sind.
Erkenne dein wahres Potential und handle danach.
Welchen Weg könnte die Patientin noch einschlagen? Sie könnte zur Nichtraucherin werden, abnehmen, Sport betreiben und MENTAL trainieren. Die Hausärztin könnte eine Überweisung in ein Psychologiezentrum machen, welches autogenes Training lehrt. Das ist der Einstieg zu einem Mental-Training. Da es einfacher ist, morgens und abends im Bett liegend zu trainieren, als Bewegung zu machen, ist der Anfang geschafft.
Mithilfe unserer Gedanken können wir den Aufbau unseres Gehirns beeinflussen. Das Max-Planck-Institut hat aufgezeigt, dass sich die Plastizität verändern lässt. In dieser Studie konnte aufgezeigt werden, dass bereits nach einer Stunde messbare Veränderungen im dafür zuständigen Areal des Gehirns festgestellt werden konnten. Meine Forschung hat gezeigt, dass sich nach nur zwei Monaten das Verhalten von Personen zum Positiven verändern kann. Personen, welche rauchten, konnten aufhören. Übergewichtige nahmen ab. Besonders eindrucksvoll waren die Ergebnisse bei den Blutdruckpatientinnen. Viele konnten, in Absprache mit der Ärztin, Medikamente absetzen. Das funktioniert nicht nur bei einer Fremdhypnose. Es gelingt auch bei Selbsthypnosen.
»Jenseits der Angst liegt das Meer aller Möglichkeiten.«
Der Erfinder des Autogenen Trainings (AT) heißt Johannes Heinrich Schultz. Dieser hat intensiv mit Hypnose gearbeitet. AT hat er entwickelt, weil damit auch Laien gut umgehen können.
Roman Fessler
Fastenmeister
☏ 07255 43 44